Aktuelles

 

Theater Scala

bis 20.12.2025

Inszenierung & Bühnenbild für

Dogberry & Probstein "Adel verpflichtet!" (Österreichische Erstaufführung)

mit Lisa-Marie Bachlehner, Simon Brader, Bernie Feit, Thomas Marchart, Selina Ströbele und Markus Tavakoli

Regie & Bühnenbild: Robert Notsch
Kostüme: Sigrid Dräger
Maske: Gerda Fischer
Licht: Andrea Wezdenka
Regie-Assistenz & Requisitenbau: Helfried Roll
Regie-Assistenz: Katharina Wittasek
Inspizienz: Pia Urbanek & Nikki Barna
Musikalische Einrichtung: Fritz Rainer>

Inhalt: Victor, der Graf von Gascoyne, wartet im Gefängnis auf seine Hinrichtung. Sicherlich, er hat so einiges auf dem Kerbholz, aber ausgerechnet den einen Mord, für den er in der Früh den Kopf verlieren soll, hat er wirklich nicht begangen. Ein himmelschreiendes Unrecht – das findet auch sein Henker, der sich ausgesprochen freut, endlich einmal seine Kunst an einem echten Blaublütigen beweisen zu können. Zwischen Scharfrichter und Delinquent entspinnt sich ein fachmännischer Diskurs unter Profis über die vielfältige Kunst, jemanden um sein Leben zu erleichtern, denn Victor hat, um an den Grafentitel zu kommen, alle in der Erbfolge vor ihm stehenden Familienmitglieder mit viel Phantasie nacheinander aus dem Weg geräumt...

Nach dem berühmten Film Adel verpflichtet von 1949, in dem die englische Schauspielikone Sir Alec Guinness kongenial gleich acht verschiedene Verwandte von Victor verkörperte, und der Romanvorlage von Roy Horniman haben das Autorenduo Dogberry & Probstein eine wilde Tour-de-force für sechs Schauspieler in rund 25 Rollen geschrieben.

Freuen Sie sich auf entfesseltes Theater mit Händen, Füßen und allen Abstrusitäten einer rasanten Kömödie.

Termine & Karten: hier Klicken oder telefonisch (Mo-Fr: 9.00h-15.00h) unter +43 1 544 20 70

 

Stadttheater MÖdling

bis 20.12.2025

Theater Scala

ab 09.01.2026

als Sheriff Hartman in

Bruno Max nach Ben Hecht "Extrablatt! Extrablatt!"

mit Ildiko Babos, Ulrike Hübl, Chiara Larson, Stephanie-Christin Schneider; Paul Barna, Felix Frank, Christian Kainradl, Hermann J. Kogler, Christopher Korkisch, Marius Lackenbucher, Anselm Lipgens, Robert Notsch, Christoph Prückner, Helfried Roll, Alexander Rossi, Leopold Selinger

Regie: Bruno Max
Bühnenbild: Marcus Ganser
Kostüme: Anna Pollak
Maske: Gerda Fischer
Licht: Bruno Max
Musikalische Einrichtung: Fritz Rainer>

Inhalt: Only Bad News are Good News. Fake News are Best News! Im Presseraum des Gerichtsgebäudes von Chicago sitzen die Reporter, spielen Karten und erzählen sich schmutzige Witze. Sie warten auf eine Hinrichtung: Der kleine Kommunist Earl Williams, der einen schwarzen Polizisten erschossen haben soll, ist heute dran. Der Bürgermeister will ihn noch vor seiner Neuwahl hängen sehen, um Law- und Order-Fans und die Stimmen der Schwarzen zu bekommen. Aber Williams entkommt.

Ben Hecht, Hollywoods Stardrehbuchautor ("Vom Winde verweht)" hat 1928 die Vorlage für diese ebenso böse wie schrille Screwball-Komödie über wildgewordene Reporter geschrieben, die vier Mal, am wohl bekanntesten von Billy Wilder mit Jack Lemon und Walter Matthau verfilmt wurde. Bruno Max hat für diese Aufführung eine freie Neubearbeitung geschrieben. Auch im Zeitalter von Blogs und Internet, Handys und Satellitenverbindungen bleibt das Stück eine gelungene Satire auf das Medienbusiness und seine Mechanismen.

Termine & Karten: hier Klicken oder telefonisch (Mo-Fr: 9.00h-15.00h) unter +43 1 544 20 70

 

Stadttheater MÖdling

ab 10.01.2026

Theater Scala

ab 12.02.2026

Bühnenbild für

Tennessee Williams "Die Katze auf dem heissen Blechdach"

mit Samantha Steppan, Christina Saginth, Adrian Stowasser, Markus Tavakoli, u.v.a.

Regie: Felix Metzner
Bühnenbild: Robert Notsch
Kostüme: Sigrid Dräger
Maske: Gerda Fischer
Licht: Andrea Wezdenka
Musikalische Einrichtung: Fritz Rainer>

Inhalt: Anlässlich von "Big Daddys" Geburtstag trifft die gesamte Familie auf dessen großem Anwesen in den US-Südstaaten zusammen. Zeit, alte Familienstreitigkeiten wieder aufbrechen zu lassen, alte Hassgefühle zu aktivieren, aber auch Zeit, um sich endlich einmal der unbequemen Wahrheit zu stellen. Denn der übermächtige "Big Daddy" hat nicht mehr lange zu leben. Die vitale und lebenslustige Schwiegertochter Maggie liebt zwar ihren Mann Brick, doch der trinkt heftig und verweigert sich ihr und der Familie durch Bitterkeit und Resignation. Bruder Gooper und seine Vorzeige-Ehefrau Mae samt Kinderschar sind nur an der Übernahme von "Big Daddys" Vermögen interessiert und versuchen daher, den Versager Brick und seine kinderlose Frau auszustechen. Doch Maggie macht sich daran, den Bannkreis von Heuchelei, Selbsttäuschung und verlogener Moral zu durchbrechen, um ihren Mann Brick und ihre Ehe zu retten. An diesem Nachmittag entlädt sich nicht nur in der Natur ein Gewitter, sondern auch eine der (über Jahre hinweg entstandenen) Lebenslügen, die das Leben der Familie so unerträglich gemacht hat.

Tennessee Williams erhielt 1955 für diesen amerikanischen Bühnenklassiker seinen zweiten Pulitzerpreis, die Verfilmung mit Elisabeth Taylor und Paul Newman wurde für sechs Oscars nominiert

Termine & Karten: hier Klicken oder telefonisch (Mo-Fr: 9.00h-15.00h) unter +43 1 544 20 70

 

Stadttheater MÖdling

ab 14.02.2026

Theater Scala

ab 14.03.2026

Bühnenbild für

Bertolt Brecht "Im Dickicht der Städte"

Regie: Bruno Max
Bühnenbild: Robert Notsch

Inhalt: Sie befinden sich in der Stadt Chicago. Sie betrachten den unerklärlichen Ringkampf zweier Menschen. Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf über die Motive dieses Kampfes, sondern beteiligen Sie sich an den menschlichen Einsätzen, beurteilen Sie unparteiisch die Kampfform der Gegner und lenken Sie Ihr Interesse auf das Finish."

Dieses Brecht-Stück ist ganz anders, als man es sich vom deutschen Großklassiker erwartet: Ein frühes Meisterwerk eines 23 Jahre jungen, vom fernen Amerika begeisterten Expressionisten, das noch keinen Anspruch auf die Lehrstückhaftigkeit der späteren Dramen erhebt. Statt dessen erleben wir, in einen klassischen schwarzen Krimi eingebettet, die Auseinandersetzung zweier Männer im urbanen Dschungel von Chicago, die eine ganze Stadt brauchen, um ihre Kräfte zu messen.

In nahezu filmisch dichter Erzählweise wurde zum ersten Mal ein Typus Mensch auf die Bühne gebracht, der später zum Symbol des modernen (Anti-)Helden geworden ist: Der verbissene Großstadt-Einzelkämpfer, gleichzeitig banal und metaphysisch, zynisch und verletzlich, der versucht, durch die harte Schale einer dicken Haut seinen Mitmenschen erreichen zu können

Termine & Karten: hier Klicken oder telefonisch (Mo-Fr: 9.00h-15.00h) unter +43 1 544 20 70

 

Stadttheater MÖdling

ab 09.05.2026

Theater Scala

ab 12.06.2026

Bühnenbild für

Peter Präses & Ulrich Becher "Der Bockerer"

Regie: Bruno Max
Bühnenbild: Robert Notsch

Inhalt: Der Fleischhauer Karl Bockerer ist schon ein bisserl enttäuscht, als er an seinem Geburtstag aufwacht: Es ist der 20. April 1938, aber statt der erwarteten Familienfeier begeht seine Frau Binerl nicht seinen, sondern "Führers Geburtstag". Und die wöchentliche Tarockpartie mit dem netten Doktor Rosenblatt soll künftig auch nicht mehr stattfinden können? Zeiten sind das! Aber es wird bald noch schlimmer kommen …

Die Zahl der echten österreichischen Volksstücke ist gering, die der gelungenen politischen Volksstücke noch spärlicher: Neben den Werken von Horvath und Heinz R. Unger bleibt da fast nur noch Der Bockerer als vielleicht bekanntestes Beispiel und als wunderbare Gelegenheit für ein Ensemble zu großer Komödiantik mit Haltung. Und so wie Der brave Soldat Schwejk kein Tatsachenbericht aus dem Ersten Weltkrieg ist, ist Der Bockerer keine Dokumentation über den typischen Österreicher und sein Verhalten während der Nazizeit, sondern stellt einen identitätsstiftenden, wenn auch etwas zweifelhaften Archetypus märchenhaft auf die Bühne: den "echten" Wiener, der aus seinem Herzen keine Mördergrube macht, während die Welt um ihn in Schlechtigkeit und Chaos versinkt.
Eine tragische Posse nennen die Autoren das Stück mit vollem Recht.

Termine & Karten: hier Klicken oder telefonisch (Mo-Fr: 9.00h-15.00h) unter +43 1 544 20 70